Kriterien-Übersicht
Folgende Kriterien müssen für das SachsenGlück-Fleisch erfüllt sein:
- Grundlage aller mit uns kooperierenden Betriebe ist der nachgewiesene QS-Status.
- Zusätzliche unangemeldete QS-Audits finden innerhalb der Kooperation statt (Spotaudits im QS-System der Erzeuger).
- Die Tiergesundheit steht im Vordergrund.
- Die Kontrolle der Tierhaltung und der Umgang mit den Tieren ist für uns eine primäre Angelegenheit.
- Medikamente dienen ausschließlich zur Gesunderhaltung.
- Ein hoher Gesundheitsstatus ist Bedingung für Erzeugerbetriebe.
- Die Geburt der Ferkel muss in Sachsen oder in angrenzenden ostdeutschen Bundesländern stattfinden.
- Die Genetik ist uns bekannt, wird ausgewertet und bei Bedarf eventuell verändert.
- Aufzucht und Mast erfolgen ausschließlich in Sachsen. Die Verlustquote muss unter 5% liegen, Kontrollen erfolgen immer zum Quartalsende.
- Mindestens 70% Futteraufkommen stammt aus eigener oder regionaler Produktion. Es erfolgt kein Einsatz von Fischmehl bzw. Fischöl.
- Es entstehen nur kurze Transportwege zum Schlachthof für die lebenden Tiere, es erfolgen keine Sammeltransporte, sondern immer geschlossene Einheiten. Zur Stressminderung sind Ruhezeiten im Schlachtbetrieb vorgesehen.
- Es wird dem Verbraucher die lückenlose Rückverfolgbarkeit bis zum Erzeuger garantiert.
- Eine Liefermöglichkeit besteht nur für die Betriebe, die mit uns einen Kooperationsvertrag unterschrieben haben und diese Grundlagen erfüllen. Dabei ist uns die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit sehr wichtig.
- Unser Fokus liegt zudem auf heimischen Arbeitsplätzen, heimischem Handwerk und heimischen Umweltfaktoren.
- Wir setzen auf die schnelle Kontrollierbarkeit vor Ort durch regionale Nähe aller vertikalen Produktionsstufen.
- Liefermöglichkeit der Erzeuger nur mit Salmonellen-Ergebnissen der Kategorie I und II. Die Kategorie III führt zu mindestens 3 Monaten Lieferausschluss.
Besondere Anforderungen an das SachsenGlück-Rindfleisch:
- Die Geburt der Kälber muss in Sachsen stattfinden.
- Die Mutterkuhhaltung auf der Weide erfolgt bis zum 7. Monat.
- Haltungsbedingungen: während der Mast auf Stroh
- Die Haltungsfläche ist größer als es die gesetzlichen Vorgaben erfordern.
- Mindestens 98% des Futteraufkommens stammt aus eigener oder regionaler Produktion. Es erfolgt kein Einsatz von Soja.
- Ein externer Vertrags-Tierarzt betreut die Tiere.
- Eigene Tiertransporte
- Die vorkommenden Rassen und deren Kreuzungen sind: Limousin, Angus, Fleckvieh, Aubrac, Blonde d`Aquitaine und Charolais. Ziel ist das reinrassige Rind.
Wir haben damit klare Qualitätskriterien definiert. Unsere Zielstellung kann nur mit dieser hohen Qualität erfolgreich umgesetzt werden. Wir kennen die Erzeugerbetriebe und die verantwortlichen Mitarbeiter persönlich und pflegen diese direkten Kontakte.
Vierteljährlich finden Treffen mit allen Erzeugern statt, um die Qualitäten und Kriterien auszuwerten und zu analysieren. Durch diese enge Abstimmung ist eine direkte Einflussnahme möglich, die in einer hervorragenden Fleischqualität resultiert.
Wir entwickeln unsere Qualitäts- und Regionalitäts-Kriterien ständig weiter und wollen diese zukünftig noch erweitern.